
FranzBurnens hat geschrieben:Ist jedenfalls keine verlorene Zeit ...
no21 hat geschrieben:...du schröpfst Ende April, Anfang Mai deine Völker um Ableger zu machen um so effektiv den Schwarmtrieb zu nutzen und sogleich zu dämpfen.
no21 hat geschrieben:Was mir noch nicht ganz klar ist was du dann mit den so gewonnen Brutbrettern machst?
no21 hat geschrieben:Einwabenableger (Brutwaben l Leerwabe l Futterwabe) ala Pia Aumeier mit anschließendem Umweißeln im Herbst?
no21 hat geschrieben:Oder weisselst du nicht um und begnügst dich mit der Nachschaffungskönigin?
no21 hat geschrieben:Oder machst du mit den Brutbrettern Sammelbrutableger mit integrierter Königinnenzucht?
no21 hat geschrieben:Oder nimmst du lediglich Schwarmzellen zum Umweiseln?
no21 hat geschrieben:Oder lässt du still umweiseln.
no21 hat geschrieben:Da ich meine Imkerei bei +- 10 Völkern haben möchte, wie wäre hier dein Tipp zur Vermehrung und Gesunderhaltung?
waldimker hat geschrieben:@Andreas:
wenn Du noch ein wenig mehr Zeit geschenkt bekommst, könntest Du uns sagen, wie Du das macht mit dem Ableger-Bilden wenn Schwarmzellen angesetzt wurden?
waldimker hat geschrieben:- in welchem Rhythmus kontrollierst Du? Es müssten 9 Tage genügen.
waldimker hat geschrieben:- in welchem Stadium der Weiselzellen bildest Du die Ableger? Wie Du sie gerade vorfindest oder wartest Du bis kurz vor dem Verdeckeln?
waldimker hat geschrieben:- wie viele Brutwaben entnimmst Du aus dem schwarmlustigen Volk? Eine, zwei, alle?
waldimker hat geschrieben:- bleiben die Ableger am Stand ... weil die Erschütterungen bei der Fahrt den kostbaren royalen Nachwuchs schädigen könnten?
waldimker hat geschrieben:- oder nimmst du den Schwarm vorweg und belässt den Rest?
waldimker hat geschrieben:Was machst Du mir schwarmlustigen Völkern, von denen Du NICHT nachziehen willst?
waldimker hat geschrieben:Lieber ein paar Völker mehr betreuen, genauso viel Honig ernten und ein paar Ableger "zu viel" haben. Mit dem Weniger an Arbeit - wie beschrieben - müsste das etwa hinhauen, denk ich.
Lukas hat geschrieben: Erweitert wird von da an immer mit Mittelwänden sobald die Bienen sichtbar über die Begrenzung hinausragen.
andreasE hat geschrieben:waldimker hat geschrieben:- wie viele Brutwaben entnimmst Du aus dem schwarmlustigen Volk? Eine, zwei, alle?
EINE? Ich bin doch nicht Pia Aumeier.
Es kommt wie immer drauf an. Je mehr desto besser, am besten aber alle, denn dann habe ich auch gesunde Spättrachtvölker. Wichtig ist das die Ableger groß genug sind, damit die auch noch eine Zarge sammeln können.
andreasE hat geschrieben:waldimker hat geschrieben:- oder nimmst du den Schwarm vorweg und belässt den Rest?
Meine Art der Schwarmvorwegnahme habe ich eben knapp umrissen. Das was die sich dabei denken ist mir zu aufwändig und umständlich.
Du wartest auf den Moment, bei dem den meisten Imkern die Schweißperlen auf der Stirn stehen, weil sie wissen das es jetzt losgeht mit dem Zellenbrechen und der Angst Schwärme zu verlieren.
Du wartest auf den Moment, bei dem den meisten Imkern die Schweißperlen auf der Stirn stehen, weil sie wissen das es jetzt losgeht mit dem Zellenbrechen und der Angst Schwärme zu verlieren.
- Es wird also alle 7 Tage in jedes Volk geschaut.
- Sobald Zellen zu sehen sind in einem Volk, wird die gesamte Brut in eine neue Beute eingeschlagen. Es werden keine Zellen gebrochen.
- Dieser so entstandene Ableger wird am Standort belassen damit die Flugbienen zuruckkönnen zum alten Volk.
- Magst du die Genetik eines Volkes nicht, werden dann trotzdem alle Waben entnommen und in eine neue Beute eingeschlagen, aber alle Zellen gebrochen und dann eine Brutwabe mit Zellen eines guten Volkes eingehängt???
- auf die Ableger kommt dann wahrscheinlich sofort ein Honigraum drauf???
- Auf den Altvölkern bleiben alle Honigräume drauf???
- Sammelt nun das Brutlose Altvolk einfach genauso stark weiter???
- Bleiben im Altvolk die Altbienen und die Königin und ansonsten nur Mittelwände???
Hab vorhin alle meine Völker eingeengt. Endlich wieder Klamotten die nach Smoker riechen.![]()
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andreasE hat geschrieben:Das Zuhängen der Rähmchen handhabe ich recht flexibel, da ich keine Mittlwände mehr habe, sondern entweder ganz leere Rähmchen gebe oder welche mit Anfangsstreifen.
andreasE hat geschrieben:Gibt man solche Rähmchen müssen die Waben daneben zu dem neuen Rähmchen "passen ".
Allerdings stellt sich mir als Anfänger trotzdem die Frage, ob in diesen Leerrähmchen der Drohnenbau nicht überbordet.
Oder klärt sich diese Frage mit deiner folgenden Ausage:
andreasE hat geschrieben:
Gibt man solche Rähmchen müssen die Waben daneben zu dem neuen Rähmchen "passen ".
... und wäre eine solche Verfahrensweise auch in ähnlicher Form auf andere Rähmchenmaße übertragbar?
Bei der Bildung von so großen Brutablegern habe ich in unserm Trachtgebiet ein wenig Bauchweh
Und die Sommertracht in milderen Gebieten ist nicht sonderlich verlässlich.
Ebenso natürlich die ent-wabten Fluglinge (belässt Du übrigens eine "Bannwabe" mit offener Brut (oder wie die heißt)?
In die 2-Waben-Abteile würde ich 1 gute Brutwabe und 1 Futterwabe packen, in die 3-Waben-Abteile 2 gute Brutwaben und 1 Futterwabe.
...könnte das wohl ähnlich gute Königinnen (und Völker) ergeben wie die größeren 3-Brutwaben-Ableger?
Aber für eine forcierte Expansion wäre dies evtl. der wirtschaftlichere Weg.
Diese kleineren Einheiten sollte man wohl dann ohne Abflug der Flugbienen woanders hinstellen, oder wie schätzt Du das ein?
andreasE hat geschrieben:Damit war gemeint, daß die Nachbarrähmchen Auswirkungen haben auf die Form der zu bauenden Wabe.
Wenn Du beispielsweise eine Futterwabe und eine Brutwabe hast, beide sind super grade ausgebaut und Du hängst zwischen diese ein Rähmchen zum Erweitern, so wird die Wabe in diesem Rähmchen nur unvollständig ausgebaut, wenn auf einer oder beider Waben daneben offene Areale mit Honig (... vor allem im oberen Bereich!) vorhanden sind.
Es geschieht hier nämlich folgendes: Die offenen Zellen mit dem Honig der Nachbarwaben werden zu Dickwaben ausgezogen, welche dann in Dein neues Rähmchen hineinragen.
andreasE hat geschrieben:Damit war gemeint, daß die Nachbarrähmchen Auswirkungen haben auf die Form der zu bauenden Wabe.
Wenn Du beispielsweise eine Futterwabe und eine Brutwabe hast, beide sind super grade ausgebaut und Du hängst zwischen diese ein Rähmchen zum Erweitern, so wird die Wabe in diesem Rähmchen nur unvollständig ausgebaut, wenn auf einer oder beider Waben daneben offene Areale mit Honig (... vor allem im oberen Bereich!) vorhanden sind.
Es geschieht hier nämlich folgendes: Die offenen Zellen mit dem Honig der Nachbarwaben werden zu Dickwaben ausgezogen, welche dann in Dein neues Rähmchen hineinragen. Und dies geschieht nicht nur beim Zwischenhängen, sondern auch am Rand.
Solche Dinge waren gemeint.
andreasE hat geschrieben:In die 2-Waben-Abteile würde ich 1 gute Brutwabe und 1 Futterwabe packen, in die 3-Waben-Abteile 2 gute Brutwaben und 1 Futterwabe.
Rechne doch mal aus, wieviel Bienen aus einer "guten Brutwabe" schlüpfen, wieviel Bienen von vornherein mit in den Kasten gehen und versuche Dir dann mal vorzustellen wie voll der Kasten dann ist und ob Du das möchtest...
Also nichts anderes als beim (planlosen) Zwischenhängen von Rähmchen MIT MW auch..., oder?
Wie verfährt man dann mit der Rähmchengabe, wenn man zuvor alle Brutwaben zwecks Ablegerbildung entnommen hat (bzw. nur noch die eine Bannwabe belässt)?
Du meinst, die Begattungskästli wären zu voll am Ende? Freilich: Bevor neue Brut schlüpft, müssen die da raus.
Wenn Du sagst "bei Dir würde das nicht funktionieren" sprichst Du natürlich die Schwarzwald-Lage an.
Das könnte man übrigens auch anders machen...
Besuch x+7. Mai: Die Königinnenzellen im Brutling sind verdeckelt, aber es ist noch keine geschlüpft ("3-5-8 - Königin ist gemacht").
...an einen andern Stand gebracht zur Begattung.
Nachteile: mehr Arbeit durch wiederholtes Umhängen der Waben.
Die Themenbeiträge hier finde ich sehr interessant. Schade nur, dass man manch guten Rat oft nur schwer wiederfinden kann. Vielleicht gibt es von Andreas ja mal einen geprinteten Ratgeber.
Falls das so wäre, ich bestelle schon mal ein Exemplar. Darf auch ruhig was kosten...
LG
Karlheinz
- Ich habe eingeengt auf 3-4 Waben. In drei bis vier Wochen, erweitere ich also einfach mit einem Leerrähmchen mit Anfangsstreifen? Oder gleich auffüllen auf 6?
- Dann ist da noch der Honigraum. Auch Naturbau? Einfach Rähmchen mit Anfangsstreifen?
Um es zu vereinfachen für mich hatte ich überlegt in einen leeren Brutraum 5 Leerrähmchen (ist 5 okay?) samt Anfangsstreifen einzuhängen. Diesen Stelle ich neben meine zu schröpfende Beute...
Ist das Vorgehen soweit in Ordnung oder zu umständlich?!
- Wie verhält es sich mit dem Wassergehalt des Honigs in den aufgesetzten Honigräumen. Ein guter Teil der Bienen wird ja dann nach unten Wandern um die Leerrähmchen auszubauen. Hat das einen negativen Einfluss auf den Honig oder ist das zu vernachlässigen?
- Da ich auch im Schwarzwald wohne, leider jedoch noch keinerlei Erfahrungswerte habe was die Trachtsituation bei mir vor Ort anbelangt, haben mich Waldimkers Ausführungen ein wenig beunruhigt.
Also quasi dieses Jahr schwache Ableger bilden (wie eben beschrieben nur eventuell bischen stärker mit 2-3 Brutwaben, wo wären hier die Vorteile?) um auf der sicheren Seite zu sein und erstmal so sein Verständniss für das "große Ganze“ schrittweise Aufzubauen.
Was meinst du?
Die Formel 3-5-8: Ich denk, die wird wohl nicht stimmen, wenn man "ältere" Schwarmzellen übersieht. Eine eintägige Larve in einer kleinen Schwarmzelle ist gleich mal übersehen und das nächste Mal... Oder meinst Du gar, die Zahlen stimmen gar nicht?
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